TV SCHACHEN Vereinsgeschichte

Im Jahre 1930 gründeten 18 Männer im Gasthaus Kranz in Schachen den Turnverein Schachen 1930 e.V.

Treibende Kraft war Friedrich Kaempf, der auch zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Der Gesamtvorstand, dem auch August Gaßmann, Erich Gruhn, Theo Sumpf, Alfons Strittmatter und Hans Hertrich angehörten, wurde einstimmig und auf ein Jahr gewählt.

Die Zeit der Gründung des Turnvereins war gekennzeichnet von wirtschaftlicher Not und zunehmender Arbeitslosigkeit. Alle Vereine hatten damals mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, da die arbeitslosen Mitglieder von der Beitragszahlung befreit waren. Dies galt auch für den neu gegründeten Turnverein.

Zu Anfang stand als einziges Turngerät ein Barren zur Verfügung. Geturnt wurde im Freien auf dem Schulplatz oder in einer Scheune in Schachen. Vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges kam das Turnen völlig zum Erliegen.
Ein Neubeginn war 1950 unter der Leitung von Theo Sumpf möglich. Der Schwerpunkt wurde nun auf die Leichtathletik gesetzt. Durch seine aktiven Sportler konnten kurz darauf bei Turn- und Sportfesten bereits beachtliche Erfolge erzielt werden.

1953 konnte im Keller des neuen Schulhauses ein bescheidener Übungsraum für die Vereine eingerichtet werden. Zwei Jahre später wurde von den Mitgliedern eine Leichtathletikanlage auf einem gepachteten Grundstück hergerichtet.

1963 wurde eine Damenriege ins Leben gerufen.
1969 wird eine Frauengymnastikgruppe ins Leben gerufen.
1963 nahm der TV Schachen am Deutschen Turnfest in Essen teil.

Mit der Fertigstellung der Mehrzweckhalle Schachen im Jahre 1975 wurden die langersehnten guten Voraussetzungen für den Sportbetrieb geschaffen.

1976 findet das erste Albbrucker Dorffest statt. Der TV Schachen ist seither fester Bestandteil.

1978 trat der Turnverein der Leichtathletikgemeinschaft LG Hohenfels bei.

1980 konnte der 1. Vorstand Walter Gaßmann zum 50-jährigen Vereinsjubiläum zahlreiche Gäste empfangen.

Intensive und erfolgreiche Jugendarbeit wurde von Reinhold Preiser geleistet. Reinhold Preiser war als Jugendtrainer und Übungsleiter für das Jedermannturnen, Sportabzeichen und den Lauftreff zuständig und war auch als Oberturnwart für den Verein tätig. 1984 wurde er für 15-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft geehrt.

Die nächste größere Aufgabe war der Bau einer eigenen Leichtathletikanlage, die den Anforderungen des Sportbetriebes würdig war. Dies zu realisieren erforderte geraume Zeit der Planung und Vorbereitung.

Nach insgesamt fünf Jahren konnte 1984 mit dem Bau begonnen werden. Die feierliche Einweihung fand im Mai 1986 unter dem neuen 1. Vorsitzenden Herbert Müller statt. Nun konnten Sprint, Weitsprung, Kugelstoß und Speerwurf unter besseren Voraussetzungen trainiert werden.

Mit dem neuen Sportplatz wurden auch auf Gauebene sportliche Wettkämpfe, wie z.B. die Treffen älterer Turnerinnen und Turner und Werfertage durchgeführt.

Edith Ebi wurde 1985 als erste Frau zum 2. Vorstand gewählt. Unter der neuen Leitung wurde das sportliche Angebot des Turnvereins wesentlich erweitert.

1987 Fahrt mit dem Sonderzug zum Deutschen Turnfest in das damals noch geteilte Berlin.

Jürgen Lerch leitete eine Jugendfördergruppe bis er 1992 das Amt des Oberturnwarts antrat.

Im April 1993 wurde zum ersten Mal eine Jugendvorstandschaft gewählt. Erika Lerch übernahm das Amt der Jugendleiterin, zum Stellvertreter wurde Michael Müller ernannt.

1994 Teilnahme am Deutschen Turnfest in Hamburg.

Mit zunehmender Belastung des ersten Vorsitzenden suchte man nach neuen Lösungen, die Vorstandsarbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.
Es wurde ein gleichberechtigtes, fünfköpfiges Vorstandsgremium gebildet. Es wurden Ressortleiter gewählt für die Sparten Sport, Finanzen, Jugend, Wirtschaftswesen und Öffentlichkeitsarbeit/Schriftführung.

1997 wurde dieser wichtige Schritt in der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern einstimmig mitgetragen. Eine Satzungsänderung wurde ebenfalls notwendig. Von nun an waren Herbert Müller, Arno Strittmatter, Michael Müller, Michael Kohler und Andrea Müller gemeinsam mit sehr engagierten ÜbungsleiterInnen und Beisitzerinnen zum Wohle des Vereins tätig.

1998 Teilnahme am Deutschen Turnfest in München.

Das bislang größte Projekt in der Vereinsgeschichte war der Bau eines eigenen Vereinsheimes. Die Planung, Antragstellung und Arbeitsvorbereitung übernahm Herbert Müller. Nach der Grundsteinlegung am 18.05.1999 wurde der Bau des Vereinsheims maßgeblich von Herbert Müller, Michael Müller und Michael Kohler realisiert. Die feierliche Einweihung fand am 17.06.2000 statt.

Herbert Müller schied 2002 aus dem Vorstandsgremium aus. Er unterstützt als Platzwart, Aktivsportler und Ehrenmitglied weiterhin unseren Verein.

2002 Teilnahme am Deutschen Turnfest in Leipzig.
2009 Sanierung der vereinseigenen Sportanlage. Der Rasen und die 100 m Laufbahn werden erneuert.
2009 unsere Prellballmannschaften vertreten den TV Schachen beim Deutschen Turnfest in Frankfurt.
2013 Teilnahme am Deutschen Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar.
2014 Teilnahme am Landesturnfest in Freiburg.
2016 Teilnahme am Landesturnfest in Ulm.
2017 Teilnahme am Deutschen Turnfest in Berlin.
2020 Sanierung der Weitsprunganlage.
2021 Eröffnung unserer neuen Homepage

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